Heimgarten mal anders

die für den 24.05.2023 geplante Tour des Mainburger Alpenvereins auf den 1791m hohen Heimgarten, die aufgrund der schlechten Witterung verschoben wurde, fand nun schließlich am Mittwoch, den 14.06.2023 statt. Bei tiefblauem Himmel und angenehmen Ostwind machten sich die 15 Wanderinnen und eine Berner Sennen Hündin auf den Weg in die bayerischen Voralpen. Aufgrund der angespannten Verkehrssituation startete die Gruppe erst um 11.00 vom Wanderparkplatz in Ohlstadt. Geplant war der Anstieg über die Kaltwasserfälle der Kaltwasserlaine. Wegen der fehlenden Markierung war die Wegfindung anfangs nicht ganz einfach. Doch das Suchen hat sich gelohnt. Der angenehm schattige, schmale Wanderweg schlängelte sich am idyllischen Ufer der Kaltwasserlaine entlang nach oben. Nicht nur für die wasserbegeisterte Hündin war der Anstieg an Gumpen und kleinen Wasserfällen vorbei ein Genuss. Nach eineinhalb Stunden stieß die Gruppe schließlich auf den markierten Wanderweg, der über die Bärenfleckhütte auf den Heimgartengipfel führt. Herrliche Ausblicke auf Staffelsee, Riegsee, Starnbergersee und Ammersee taten sich auf. Mit kleinen Trinkpausen ging es trotz der zahlreichen Teilnehmerinnen zügig voran. Schon nach insgesamt 3 Stunden wurde der Gipfel erreicht. Dort eröffnete sich der Blick auf Walchen -und Kochelsee sowie auf die noch schneebedeckten Berge. Glückliche und stolze Gesichter strahlten dem Fotografen des Gipfelfotos entgegen. Nun lockte aber schon die fünf Gehminuten entfernte Heimgartenhütte zur Einkehr. Kaiserschmarrn, Erbsensuppe und hausgemachter Marmorkuchen wurden in geselliger Runde genossen.

Für den Abstieg überquerte die Gruppe ein weiteres Mal den Gipfel, um dann den landschaftlich ausgesprochen reizvollen Rundweg über die Kaseralm einzuschlagen. Für die letzten Höhenmeter entschieden sich die Wanderinnen nochmal für den außergewöhnlich schönen Weg an der Kaltwasserlaine entlang.

Um 19.00 machten sich die drei Autos nach einem ausgesprochen gelungenen und ausgefüllten Tag auf den Rückweg in die Holledau.