Der Hochtourenkurs mit acht Teilnehmenden und zwei Trainern fokussierte Gletscherpraxis und grundlegende Hochtourentechniken. Ausgangspunkt war die Wiesbadener Hütte, wobei der Aufstieg vom Parkplatz individuell erfolgte, teils mit Rad, teils zu Fuß. Nach einem sonnigen Auftakt mit Knotenkunde, konnten erste Schritte mit Steigeisen ausprobiert werden. Spielerisch wurde das Gefühl für den Gletscher erarbeitet. Ein Schwerpunkt weiterer Übungsstationen waren das Prusiken und Spaltenbergungsabläufe.
Am zweiten Tag erschwerten Regen und Nässe die Planung, sodass zunächst am Übungsfels in Regenkleidung geprusikt wurde. Die Stimmung besserte sich nach einer Kaffee‑und‑Kuchen‑Pause, sodass im Anschluss motiviert die Spaltenbergung wiederholt wurde. Der letzte Tag bot das gewünschte Wetterfenster für eine kleine Gletschertour und gezieltem Üben von Firnrutschen sowie Führungsverhalten in weglosem Gelände. In Summe waren die drei Tage inhaltlich dicht und sehr übungsintensiv.











