Beim scheena Weda konns a jeda – Skitour der DAV Jugend

Am 03.01. brachen 7 Mitglieder des DAV Mainburg -davon 4 aus der Jugend- zu einer Skitour in den Chiemgauer Alpen auf. Beim Start am Parkplatz erschienen uns die Schneeverhältnisse etwas dürftig. Der Schnee auf der Forststraße war zwar fest, jedoch lag viel Split auf der Straße und wir wussten bereits, wo wir am folgenden Tag die Ski hinuntertragen dürfen. Nach diesem sehr langen Forstweg kamen wir in die freien Hänge, wo wir Spitzkehren üben konnten, was unsere Gelenkigkeit bereits auf die Probe stellte. Nach einer anschließenden Brotzeitpause stiegen wir weiter zur Mühlhörndlwand hinauf, wo wir bei bestem Wetter den Ausblick auf die Alpen genießen konnten. Die Gipfelrast machte uns fit für die Abfahrt. Voller Vorfreude sprangen wir in die Bindungen und stürzten uns in den Hang. Der letzte Schnee war eine Weile her, weshalb der Schnee sehr fest und brüchig war, was unseren Spaß nicht trübte, denn ein paar schattige Pulverhänge konnten wir trotzdem finden.

Damit der Ausbildungsteil nicht zu kurz kommt wurde nach der Abfahrt ein Schneeprofil gegraben. Dabei haben wir gesehen, wie die einzelnen Schneeschichten aufgebaut sind und wie fest sie zusammenhalten, wodurch uns die Informationen im Lawinenlagebericht gleich wesentlich klarer wurden. Anschließend haben wir noch versucht, unseren freigegrabenen Block als „Lawine“ auszulösen, was uns kaum gelang, da die Lawinenwarnstufe sehr niedrig und die Schneeschichten demnach gut verbunden waren. Danach rutschten wir noch die letzten Meter zur Hütte und ließen den Tag in der Stube ausklingen.

Am zweiten Tag war unser Ziel der Geigelstein. Trotz des schlechten Wetters waren wir motiviert für eine Tour, jedoch sollten wir nicht weit kommen, da die Sicht oben immer schlechter und der Wind immer eisiger wurde. Wir entschieden uns also für den Rückzug zur Hütte, wo wir dann noch eine Übung zur Verschüttetensuche machten und ein vergrabenes LVS-Gerät suchen, finden und ausgraben mussten. Das Wetter war danach immer noch nicht besser, also mussten wir uns leider für eine frühe Heimreise entscheiden.